Unser Verein beschäftigt sich seit seiner Gründung mit der Geschichte der Ostbahn und ihrer Bedeutung für unseren Ort und die Region. Über die Jahre waren wir an verschiedenen Aktivitäten hierzu beteiligt.
Seit dem 1. Oktober 1866 besitzt die Gemeinde Gusow ihren eigenen Bahnanschluss. Seither verkehrt die Bahn regelmäßig mit der Stadt Cüstrin/Neumark. Für ein Jahr war Gusow Endhaltepunkt, dann wurde am 1. Oktober 1867 auch das letzte Teilstück der Strecke Gusow-Berlin durch die erste Staatsbahn in Preußen in Betrieb genommen.
Diese Hauptstrecke der Königlich Preußischen Ostbahn brachte einen nicht geahnten wirtschaftlichen Aufschwung für unsere Region östlich Berlins. In kürzester Zeit refinanzierten sich die Ausgaben. Der Bahnanschluß war sogar so bedeutend, dass viele Orte den Zusatz „Ostbahn“ in ihren Poststempel aufnahmen.
Nach dem Kriegsende 1945 wurde die Strecke eingleisig und verlor zunehmend an Bedeutung. Mit der Wende und der Aktivierung des zivilen Grenzverkehrs mit der Republik Polen wuchs die Nachfrage wieder. Heute ist es die Strecke mit den meisten Zuwächsen in Brandenburg.
Aktivitäten unseres Vereins
Im Jahr 2007, dem 140-jährigen Jubiläum der Hauptstrecke der Ostbahn, erstellten wir eine kleine Ausstellung und gaben einen philatelistischen Beleg heraus.
2016 kam es, mit weiteren Anliegergemeinden, zu einer Gemeinschaftsveranstaltung anlässlich des 150jährigen Bahnanschlusses.
Jubiläumsfest für die Ostbahn (Artikel MOZ.de)
150 Jahre Ostbahn 2017
Am 1. Oktober 2017 gab es ein weiteres Bahnhofsfest am Bahnhof Seelow-Gusow, Diesmal anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Inbetriebnahme der Strecke Berlin – Gusow und der Aktivierung der Hauptstrecke Berlin – Gusow – Königsberg (Ostpreußen).
Im Rahmen eines Projektes mit der Gemeinde Santok (Polen) wurde sich intensiv mit der Geschichte der Ostbahn beschäftigt. Als Ergebnis konnte eine Ausstellung präsentiert werden. Dieses Projekt wurde mit Mitteln der Europäischen Union unterstützt.
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